APA/OGM Vertrauensindex BundespolitikerInnen

Der aktuelle Vertrauensindex zu BundespolitkerInnen zeigt recht deutliche Veränderungen gegenüber der letzten Messung vom November des Vorjahres. Die Ergebnisse der Wahlserie des heurigen Jahres und insbesondere die Salzburger Landtagswahlen haben deutlichen Einfluss auf die aktuellen Vertrauenswerte.

Die Grundtendenz seit vorigem November ist Aufwind für Schwarz und Grün und Gegenwind für Rot, auch was das Vertrauen in die (Spitzen) RepräsentantInnen betrifft.

Vizekanzler Spindelegger profitiert von den politischen Erfolgen dieses Jahres von Wehrpflichtabstimmung bis zu den Wahlen in Salzburg mit einem deutlichen Vertrauenszuwachs von neun Punkten und wird dabei  nur von Nationalratspräsident Martin Graf übertroffen,  bei dem möglicherweise die Ankündigung zu steigender Zustimmung  geführt hat, nicht mehr als Nationalratspräsident zur Verfügung zu stehen. Trotzdem verbleibt Graf weiterhin auf dem letzten Platz im Vertrauensranking.

Bundeskanzler Faymann dagegen sinkt um fünf Punkte auf einen Vertrauenssaldo von minus Sechs.

Neueinsteiger Gerald Klug ist mit einem Sprung aus dem Stand auf einen Vertrauenswert von plus 18 Punkten der Aufsteiger des  Jahres. Dafür dürfte die im Vergleich zum Amtsvorgänger Norbert Darabos völlig geänderte Strategie pro Wehrpflicht, aber auch die betont Bundesheer-freundliche Haltung verantwortlich sein.

Bemerkenswert sind auch die Zuwächse von Eva Glawischnig und von HC Strache, auch wenn dieser weiter auf den hinteren Rängen der Vertrauensskala bleibt.

Ganz tief stürzt Umweltminister Nikolaus Berlakovich ab: minus 18 Punkte als Folge des PR-Desasters bei Bienen/Pestizidverbot.

 

Die Ergebnisse und den Bericht dazu finden Sie hier

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