Mehrwertsteuererhöhung: ja, aber …

Die Mehrwertsteuererhöhung von 10 auf 20 Prozent auf bestimmte Produkte/Leistungen soll der Gegenfinanzierung der Steuerreform dienen. So der jüngste Vorschlag der ÖVP. Dieser stößt in der Bevölkerung auf unterschiedliche Akzeptanz, je nachdem wie sehr die Befragten sich von einer allfälligen Steuererhöhung betroffen fühlen oder eben nicht.

So wird am ehesten auf Taxifahrten und Hotelaufenthalte ein höherer Mehrwertsteuersatz akzeptiert. Im Gegensatz dazu ist die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Kanal- und Müllgebühren inakzeptabel. Einerseits weil eben jeder diese Gebühren zahlen muss und somit betroffen ist, andererseits weil die Bevölkerung die bisherigen Gebühren generell für zu hoch hält.

Ebenfalls auf wenig Akzeptanz stößt eine allfällige Erhöhung der Mehrwertsteuer bei Zeitungen, Büchern und TV. Information soll begünstigt bleiben.

 

 

Mehrwertsteuererhöhung

 

Artikel dazu im Kurier

 

Technische Daten:

Methode: Telefonische Befragung

Zielgruppe: 794 ÖsterreicherInnen ab 16 Jahren

Stichprobe: geschichtete Zufallsauswahl

Max. Schwankungsbreite: +/- 3,6%

Feldarbeit 10. bis 11. November 2014, veröffentlicht im Kurier

 

 

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